Wärme bei Insektenstichen – bite away

[Trigami-Review]

Der natürliche Feind des Menschen: die Mücke.
Ok, so schlimm ist es dann ja doch nicht. Aber so ein Mückenstich kann nerven. Oftmals juckt der Stich tagelang. Nur wenige Menschen schaffen das, dieses Jucken einfach zu ignorieren.
Wer immer im Haus bleibt und dieses gut mit Fliegengitter abgeschottet hat bleibt normal vor den Insekten verschont. Aber wer tut das schon?

bite away StichheilerSelbst ITler gehen gerne mal raus. Auch wenn die Vorurteile das einem nicht glauben machen wollen.
Dank meines Sports, dem Bogenschießen, und den zwei Hobbys Fotografieren und Geocaching bin ich nun sehr oft draußen. Und wer die Sportart oder die Hobbys kennt weiß: hier ist man der Liebling der Mücken. Egal ob auf dem Bogenplatz auf einer großen Wiese oder im Wald in der Dämmerung beim Geocaching.
Mücken und andere fliegende Insekten freuen sich.

So habe ich mir am Wochenende auch wieder einmal ein paar Mückenstiche geholt.

In sofern war das praktisch das ich letzte Woche die „Maus“ von bite away zum Testen ins Haus kam.
Hierbei handelt es sich um ein kleines Gerät das für die Wärmebehandlung bei Insektenstichen nutzbar ist.

Ich kenne schon lange den Tipp bei Mückenstichen nicht zu kühlen oder irgend ein Gel aufzutragen, sondern diese mit Wärme zu behandeln. Durch die Wärme zerstören sich die Enzyme die eine Mücke (und natürlich andere Insekten) bei einem Stich hinterlassen und die das Jucken auslösen.
Allerdings sind die Tipps die man da gerne hört um eben den Stich mit Wärme zu behandeln teilweise recht abenteuerlich.

bite awayPraktisch ist dagegen die bite-away Maus die es im Shop des Herstellers zu kaufen gibt. Betrieben wird dies Gerät mit zwei AA-Batterien. Man presst die Messing-Platte auf der Unterseite des bite-away auf die Einstichstelle und kann dann zwischen 3 und 6 Sekunden Behandlung wählen. Beide Tasten sind eigentlich durch die aufgeprägte Uhrsymbole klar verständlich.
Die Behandlung erfolgt dann mit einer festgelegten Temperatur über den gewählten Zeitraum.

Offiziell sind die 3 Sekunden für empfindliche Menschen und Kinder gedacht. Meiner Erfahrung nach reicht die Zeit auch. Wenn der Stich nach den 3 Sekunden noch immer juckt kann man den Stichheiler problemlos nochmal anwenden.

bite away in BetriebDa ich, wie oben ja schon gesagt, einige der üblichen Tipps kenne war ich skeptisch wie sich diese Wärmebehandlung anfühlt, und ob dies schmerzhaft ist. Der erste Test mit 3 Sekunden machte aber klar: ja, es wird warm. Aber es ist kein großer Schmerz. Vor allem: es ist keine Verbrennung oder hinterlässt eine noch empfindlichere Haut. Die 3 Sekunden sind selbst an empfindlichen Stellen gut auszuhalten.
Der große Vorteil ist: kein Jucken mehr. Klar, man sieht den Einstich noch, wäre ja auch ein Wunder wenn nicht, aber man spürt ihn nicht mehr. Und ich meine nicht das das Jucken schneller weg geht, sondern es ist weg. Sofort.

Das ist natürlich gerade für Menschen, die tagelang Insektenstiche wieder auf kratzen eine echte Erleichterung. Zumal bite away nicht nur bei Mückenstichen hilft, sondern auch Bienenstiche und Wespenstiche behandelt.
Auch macht es so noch mehr Spaß draußen zu sein. Ich freue mich, das mir Mücken jetzt wirklich egal sind. Durch die „Größe“ der bite-away Maus werde ich diese auf Touren und auf dem Platz immer dabei haben, und frische Stiche sofort behandeln. Ich habe selber habe nur frische Stiche damit „behandelt“, aber Stephan A. aus B. kann auch die Wirksamkeit bei 2 Tage alten Mückenstichen bestätigen.

Messing-Plättchen was erwärmt wirdWer sich gerne noch mehr Infos über den bite away holen möchte findet hier einige Videos. Dort wird auch von einem elektrischen Stift gegen Herpes berichtet. Ich glaube den muss ich mir auch mal zulegen, wenn ich nun weiß wie gut der bite away funktioniert.

Den bite away gibt es in zwei Varianten, die sich aber nur in der Form unterscheiden. ich persönlich finde die Maus ganz gut, aber ich bin mir sicher, das die Cobra auch ihre Anhänger finden wird.
Was zwar nur eine Kleinigkeit ist, mir aber auch positiv auffiel: sowohl die Cobra als auch die Maus sind beide nicht umständlich verpackt. Ein einfacher, bedruckter Karton. Keine zig Lagen dickes Plastik das man doch nur wegschmeißt. Das reicht vollkommen.

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% S Kommentare
  1. Thomas sagt

    Sehr gut. Das mit der Verpackung fand ich auch gut. Ich habe erst einmal die Gebrauchsanleitung gesucht, bis ich gemerkt hatte, dass diese auf der Rückseite von dem Karton stand 🙂

  2. Maya sagt

    Ja das mit der Verpackung ist mir auch gleich positiv aufgefallen. Und mir gings genauso mit dem Suchen der Anleitung 🙂

  3. Martha sagt

    Ich bin immer noch skeptisch. Bei Mückenstichen mag das ja noch helfen, aus welchen mir unverständlichen Gründen auch immer, aber bei Wespen und Bienenstichen, die ja immerhin ein Gift injizieren, kann ich mir das nicht vorstellen. Ich denke, da ist die gute alte Zwiebel doch am besten. Und dieses Herpes-Ding klingt noch viel unglaublicher. Wie soll das denn funktionieren??? Naja, Ausprobieren sollte man wohl vielleicht doch beides mal.

  4. Chris sagt

    Die Mücken injizieren auch eine Art Gift. Und zwar eines welches die Blutgerinnung hemmen soll.
    Bei Bienenstichen (ich meine jetzt nicht den Kuchen) geschieht das ähnlich. Auch hier wird ein Gift injiziert. Unter anderem auch mit Stoffen, die die Blutgerinnung hemmen.

    Aber wie bei den Mücken ist auch Bienengift zu einem großen Teil auf Enzymen basierend. Und diese Enzyme sollen ja durch den byte away zerstört werden. Und beim Mückenstich kann ich das nach Eigenversuch bestätigen. 😉

    Aber klar. Wie gut das bei Bienen- und Wespenstichen wirkt weiß ich nicht. Und selbst wenn es nur wirklich effektiv bei Mücken wirken würde (was ich nicht denke) wäre das Gerät immer noch gut.

  5. Jörg sagt

    Hallo,

    ich lese mir zur Zeit so allerlei über den bite away durch, so auch diesen Artikel. Es können wirklich alle glauben, der bite away funktiniert bei großen Insekten (Wespe, Bremse, …) genau wie bei Mücken oder Quallen. Ich hab das Ding entwickelt und die DLRG und Wasserwacht setzen es Tatsache Deutschland weit zur Behandlung, von hauptsächlich Wespenstichen, ein.

  6. Cora Barhöft sagt

    Speziell an Jörg, den Patentkaufer. Es ist leider absolut nicht so, daß man das Gerät „in jeder Apotheke“ bekommen kann. Auf meine vage Nachfrage nach einem Stift?,der mittels Hitze? Insektenstiche mildert? habe ich nicht mal die korrekte Produktbezeichnung bekommen. Aber meist wenigstens das Angebot, sich mal umzuhören. Zumindest in Rostock sind inzwischen wohl einige Pharmazeuten schlauer. Ich auch, dank Internet. Ich würde es toll finden, die Wirkweise vorab testen zu können. Wenn es bei dem EINEN Stich dann wirkt, bin ich eher bereit, mir für die restlichen ZWEIUNDVIERZIG und alle weiteren die Ausgabe von fast 25€ zu gönnen.

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