Der neueste Dienst der Post ist da. Jetzt wird viel geworben, sogar mit einem Gewinnspiel.
Doch worum dreht es sich eigentlich bei der ePost, und wie sinnvoll ist das ganze überhaupt?
Der Dienst ePost ist die neue „Email“-Version der Post. Man kann sich kostenlos für eine ePost-Adresse anmelden. Momentan nimmt man da dann auch gleich an einem Gewinnspiel teil.
Und wer die Anmeldung ausfüllt wird auch gleich mit Fragen überschüttet und aufmerksamen Leuten wird klar: Es wird mehr abgefragt als für eine normale Email nötig wäre.
Denn ePost verspricht eine 100% eindeutige Absenderkennzeichnung. Man muss sich nicht nur komplett mit seinen Adress-Daten anmelden, sondern diese auch über PostIdent mit seinem Personalausweis in der Postfiliale seiner Wahl bestätigen.
Wofür ePost
Zuerst stellt sich natürlich die Frage, was dieses ePost eigentlich bringen soll. Die Post möchte hiermit der Gesetzesinitiative „De-Mail“ vorgreifen. Angeblich ist ePost auch bereits komplett kompatibel zum geplanten „De-Mail“, mit dem dann auch verbindliche Kommunikation mit Behörden möglich sein soll. Übrigens in beiden Richtungen. Bescheide und so weiter sollen dann zukünftig auch per Email übermittelt werden können. Wer nicht rechtzeitig in dieses Postfach schaut, was wohl nicht von Email-Clients auslesbar sein wird, verpasst womöglich Fristen. Aber das ist ja ein komplett anderes Thema.
Also, ePost soll eine gesicherte Kommunikation ermöglichen. Ohne das andere diese Email abfangen können. Mit gesicherten Absenderdaten. Wer keine ePost-Adresse hat soll die eMail dann in ausgedruckter Form per normaler Briefpost bekommen.
So soll eine vertrauliche und dank der gesicherten Absenderdaten auch verbindliche Email-Kommunikation auch mit Firmen möglich sein. Zum Beispiel um Verträge abzuschließen.
Außerdem verspricht die ePost eine sichere Ablage für diese eMails, und auch quasi elektronische Einschreiben.
Schauen wir uns einmal die einzelnen Punkte an:
ePost-Adresse
Die ePost-Adresse die man erhält bildet sich aus dem Vor- und Nachnamen. So bekommt Hugo Mustermann dann die Adresse hugo.mustermann@epost.de. Wenn er allerdings schon der 143. Hugo Mustermann ist hat man ein wenig Spielraum. Es kann dann zum Beispiel hugo.mustermann.143@epost.de sein.
Ein ganz großes Problem löst man damit aber nicht. Die Absender mögen gesichert sein, aber der Empfänger ist es nicht. Die Adressdaten hinter der ePost-Adresse an denen man die Mail schickt sind zwar bekannt, aber da man nur die ePost-Adresse kennt können Verwechslungen problemlos auftreten. War das nun hugo.mustermann.134 oder hugo.mustermann.143?
Viele Menschen verwechseln jetzt schon Ihre eigene Email-Adresse. Erst recht wenn Nummern dahinter sind. Eine meiner Googlemail-Adressen wird massenweise mit Post für andere beglückt. Auch wichtige Post. Weil sie ihre eigene genaue Email nicht mehr im Kopf haben. Eine Galerie in den USA hatte sogar mal meine Email auf deren Webseiten, anstelle deren eigener.
Dieses Problem löst ePost in keiner Weise. Der Absender ist verifiziert, der Empfänger auch. Aber ist es der Richtige?
Auf der Webseite zur ePost heißt es „Verbindlich – Der E-Postbrief ist verbindlich, weil Absender und Empfänger immer genau wissen, mit wem sie kommunizieren.“ Wie gesagt halte ich das für etwas übertrieben. Selbst wenn die Adresse übermittelt wird. Aber kann ich den Empfänger auch nach Adressdaten aussuchen? Das wäre dann ja datenschutzrechtlich bedenklich.
Gesicherte Absenderdaten
Bei der Anmeldung für eine ePost-Adresse muss man ja seine kompletten Adressdaten angeben, und diese werden per Postident auch verifiziert. Das ist an sich ganz gut. So besteht tatsächlich eine gewisse Sicherheit bei diesen Email-Adressen. Aber nur im Bereich des Absenders. Das Problem der Empfangsadressen habe ich bereits oben angesprochen.
Nun muss man aber auch seine Mobiltelefonnummer angeben. Wofür? Man bekommt eine PIN aufs Handy übermittelt. Damit soll man seine Adresssicherung bestätigen. Die Post möchte wahrscheinlich hier nur sichergehen das nicht zig Fremdadressen angegeben werden.
So viele personenbezogene Daten sind natürlich grundsätzlich fraglich. Hier werden gute Adresssätze generiert, inklusive bestätiger Mobilfunknummer. Laut Reservierungsbedingungen werden diese Adressen aber nur zur Reservierung genutzt und nicht an Dritte übermittelt. Wie es nach der Reservierung aber aussieht bin ich mir momentan nicht sicher. Die Post selber ist übrigens einer der größten Adresshändler Deutschlands. Das nur mal nebenbei.
Verlässlich
Die Post wirbt damit, das die ePost verlässlich sei. Die Zuverlässigkeit der Zustellung sei gesichert, egal ob die ePost elektronisch oder per Briefpost zugestellt wird.
Gerade die elektronische Zustellung sollte verlässlich laufen. Tausende Email-Server weltweit schaffen dies bereits ja seit Jahren.
Natürlich ist die bisherige eMail nicht als gesichert anzusehen. In einem großen Verbund verschiedenster Systeme kann es immer wieder zu Problemen kommen.
Wenn natürlich ein einzelner Anbieter für einen Dienst die volle Kontrolle über die Systeme hat können viele der Problempunkte ausgemerzt werden. Alle absolut ausschließen geht aber nicht.
Die Verlässlichkeit bisheriger eMail ist aber hoch genug als das man sagen kann: es ist verlässlich. In sofern wird die ePost hier sicher nicht schlechter sein. Die Zustellung per Briefpost ist ja bekannt. Klappt auch recht zuverlässig. (Von schlechten Postboten die dann Briefe gerne mal beim Nachbarn einwerfen mit dem man nicht redet mal abgesehen.)
Der Punkt eines elektronischen Einschreibens ist ganz nett. Aber auch keine Neuerung. Empfangsbestätigungsmails vom Mailserver und Öffnungsbestätigungen gibt es schon lange. Auch wenn die im normalen Email-Verkehr unterdrückt werden können.
Vertraulich
Der ePost-Brief soll automatisch verschlüsselt übertragen werden. Ohne zutun. So das unbefugte nicht in die Email reinschauen können.
Die ist ein guter Ansatz. Normale eMail wird im Klartext übertragen, ähnelt also einer Postkarte. Theoretisch wäre es möglich den Inhalt zu lesen.
Der Nachteil bei der Verschlüsselung im ePost-Betrieb: Die Verschlüsselung wird nicht genannt. Auch wird nicht erwähnt, ob für staatliche Stellen eine Entschlüsselung vorgesehen ist. Wird sie aber sicher sein, sonst wäre sie nicht De-Mail kompatibel. Übrigens dürfen staatliche Stellen problemlos und ohne großen Aufwand den Email-Verkehr über größere Mailserver für bestimmte User mitlesen. (§113 TKG) Das wird bei der ePost mit Sicherheit genau so sein.
In sofern ist der Punkt der Verschlüsselung dann auch nur marginal.
Es gibt übrigens legale kostenlose Tools um normale Emails auch zu verschlüsseln. Aber ohne Hintertür.
ePost die ausgedruckt wird und per Briefpost zugestellt wird ist natürlich nicht verschlüsselt. Und im Gegensatz zur normalen Briefpost sogar anfälliger dafür das sie gelesen werden kann. Sie wird ausgedruckt, gefaltet, kuvertiert und dann verschickt. Zwischen diesen automatischen Schritten ist immer die Offenlegung des Inhaltes gegeben.
Sichere Ablage
Die ePost verspricht auch eine sichere Ablage der Daten im elektronischen Postfach. Das ist gut. Allerdings hat eine Email auf fremden Servern rechtlich nicht den gleichen Stellenwert wie ein Brief im Aktenschrank zu Hause. Der eine darf unter wesentlich geringeren Bedingungen ausgewertet werden. Nun ratet mal was von Beiden 😉
Kommunikation mit Behörden und Firmen
Die ePost wirbt jetzt schon mit sicherer Kommunikation mit Behörden und Firmen. Soweit sogar, das man rechtsverbindlich Verträge eingehen kann.
Nur leider wird dies wohl erst möglich wenn das De-Mail-Gesetz durch ist. Firmen können sich, soweit ich es momentan gerade gesehen habe, noch gar nicht bei ePost anmelden.
Eine Gesetzeslage die diese gesicherte Absenderkennung momentan irgendwie honoriert gibt es (noch) nicht. Diese Werbeaussage ist somit ein Griff in die Zukunft.
De-Mail
Warum das geplante De-Mail und das bereits gestartete ePost übrigens noch mit Vorsicht zu genießen ist zeigt der Aufsatz unter Daten-Speicherung.de so schön.
Kosten
Experten hatte mit ungefähr 20-30 Cent pro verschickter Mail gerechnet. So ein Dienst muss ja auch finanziert werden.
Nun sind die wahren Kosten aber bekannt. Das Versenden einer ePost-Mail kostet genau: 55Cent. Also so viel wie ein normaler Brief.
Mein Fazit
So teuer wie ein normaler Brief, aber deutlich mehr Nachteile. Die bisherige Email wird es nicht ablösen. Alle angeblichen Vorteile der ePost kann man mit normaler Email auch erreichen. Einziger Pluspunkt: Herkömmlicher Spam wird wohl nicht ankommen. Dafür landet vielleicht etwas von der normalen Werbeflut aus dem Briefkasten nun im ePostfach.
Die Probleme die auf Daten-Speicherung.de stehen kommen noch hinzu.
Meiner Meinung nach ist ePost etwas, was in keiner Weise bereichert.
Ich hab mich mal bei der Telekom registriert. Da ist das billiger, und einige sollen zu Anfang frei sein.
Man muß das ja nicht nutzen – aber bei der Post zu 0,55 schon gleich gar nicht.
Was mir noch als Pluspunkt zum herkömmlichen Brief einfällt: Man braucht keinen Drucker mehr! 😉
@Bolle: Stimmt. Aber normale Briefe kann man auch mit einem Stift schreiben.
Man glaubt es kaum, aber es geht wirklich. 😉
ICH hab ja genug Stifte – haufenweise. Und Schmierzettel – vom Drucker, grins! 😛
Ich werde mir aufjedenfall erst eine ePost Adresse zulegen wenn ich dafür meinen nutzten sehe.
Die Idee, online zuverlässig und rechtssicher zu kommunizieren zu können ist doch grundsätzlich gut. Es ist ein zusätzliches Angebot: Man kann es nutzen oder lassen – mit dem Telefon hat’s mal ganz ähnlich angefangen…;-))
@ralf:
Ja, stimmt.
Nur ist es momentan alles andere als rechtssicher. Momentan ist es nur eine teure Email. Fast wie von web.de, Google Mail, gmx & Co. Sowie den ganzen anderen Anbietern und Webprovidern. Nur das die auch per Post zugestellt werden wenn keine Email-Adresse existiert… (So wie ein ausgedruckter Brief..)
Das Gesetz das die Rechtssicherheit bringt ist noch nicht einmal durch.
@Chris: wenn ich das richtig verstanden habe, geht es doch erstmal nur um die Registrierung. ich habe mir jedenfalls erstmal meine Adresse (ohne Ziffernzusatz!)gesichert – und dann halte ich es wie Kaiser Franz: „schaun wir mal….“
den Brief, den ich online schreibe und der dann von der Post ausgedruckt und zugestellt wird, finde ich jedenfalls prima!
@ralf: Ja, Du kannst Dich jetzt registrieren. Und auch rein theoretisch den Dienst für 55 Cent die Mail schon nutzen. Nur das es jetzt halt noch nicht die Werbeaussagen hält und nur eine teure Email ist.
Ok… man spart sich u.U. den Brief selber zu drucken und zur Post bringen. Dafür können mehr Leute theoretisch den Inhalt lesen.
Muss man selber wissen. 😉
Q Chris: ich habe mich jetzt nochmal damit beschäftigt: der Knackpunkt ist demnach tatsächlich das fehlende Bürgerportalgesetz. die Idee an sich ist schon visionär! mal gucken, wie es sich entwickelt….
Ich vertraue da aber der Deutschen Post schon mal weitaus mehr als United Internet (1&1, Web.de, GMX) und der Telekom zusammen.
Zudem kostet es bei der Konkurrenz aus Montabaur/Bonn 54 Euro-Cent. Es ist also nur ein Cent günstiger. So viel ich allerdings weiß, streben diese keine Rechtssicherheit an und bieten nicht die Möglichkeit den Brief in gedruckter Form auszuliefern. Und wenn nur gegen Aufpreis.
Ich habe mir auch meine Adresse schon mal frühzeitig gesichert.
Typisch Deutsch finde ich wieder diese Meckerei und das gejammer bezüglich Datenschutz. Da ist man in Deutschland echt extrem Paranoid. Klar sollte man seine Adresse nicht unbedingt an eine Auswand schreiben, aber um sicher zu gehen, darf man seine Adresse noch nicht mal der Bank geben, weil auch diese die „intern“ weiter verwenden. Und zu den meisten Banken gehören Versicherungsunternehmen und andere Dienstleister.
naja, das blöde ist nur, das die deutsche post scheinbar Probleme damit hat. Ich jedenfalls kann mich mit den Daten die ich nach der Registrierung per Brief bekommen habe nicht anmelden. Kommt immer die Meldung, das mein Name oder der Registrierungscode nicht stimmen. Ist wohl doch noch nicht so ausgereift.
Q Tom: komisch, lief bei mir problemlos. habe mir die Zugangsdaten allerdings per SMS schicken lassen. angeblich hat die Post schon über 500.000 Anmeldungen; irre! die Zeit der Namen ohne Nummernzusatz scheint also vorbei – es sei denn, ihr heißt Biermöselblösel! dann allerdings lieber müller666…;-)))
Ich teste seit einigen Tagen ePost. eMails und FAXE!!! sind im Ein- und Ausgang kostenlos (wie lange?). Der Standardbrief (bis 3 Seiten) kostet wie gewohnt 55 Cent. Hierfür übernimmt ePost bei der klassischen Variante den Ausdruck, die Einkuvertierung und die Auslieferung. Die Anmeldung (Namenssicherung, PostIdent-Verfahren, Freischaltung) hat ca. 4 Tage gedauert.
Für mich war die Möglichkeit kostenlos Faxe zu empfangen und zu versenden wichtig. Übrigens gibt es auch nach dem Faxversand hierzu einen Sendebericht zurück.
Z.Zt. beobachte ich noch div. Programm-Macken. Obwohl Rückmeldungen hierzu in 24 Stunden zugesagt werden, habe ich diese weder in dieser Zeit noch überhaupt bekommen (Anspruch und Wirklichkeit!). Hotline-Kontakte haben allerdings sofort gefunzt, führten aber nur bedingt zu Ergebnissen.
Auf folgende Anfragen an ePost stehen leider schon seit geraumer Zeit Anworten aus:
1. Die Sortierung über das Spalten-SortierSymbol funktioniert nicht bzw. führt auf eine Fehlerseite.
2. In der Kopfzeile enthalten die Menüpunkte „E-Post Welt“ und „Mein Konto“ die gleichen Inhalte, nämlich meine Account-Daten. Warum 2mal die gleichen Inhalte und was hat „E-Post Welt“ vom Titel her mit Account-Daten zu tun?
3. Auf der Seite „Vertragsund Kontodaten E-POSTBRIEF“ wähle ich „Einzelverbindungsnachweis: Sie erhalten derzeit keinen vollständigen Einzelverbindungsnachweis. Jetzt ändern? “ und auf der Folgeseite „Einzelverbindungsnachweis: Ja, ich möchte zukünftig einen vollständigen Einzelverbindungsnachweis.“
Nach „Speichern“ und Rückkehr auf die Vorseite steht dort weiterhin unverändert: „Einzelverbindungsnachweis: Sie erhalten derzeit keinen vollständigen Einzelverbindungsnachweis. Jetzt ändern?“
4. Werden bei der Suchfunktion mehr als 15 Teilnehmer (= 1.Seite Suchergebnis) gefunden, kann auf die folgenden nicht weitergeblättert werden.
5. Drucke ich einen eingegangenen ePost-Brief aus, erhalte ich eine Briefübersicht „Standard E-POSTBRIEF“, auf der keine ZURÜCK-Möglichkeit besteht!!! Nur über den Browser-ZURÜCK-Pfeil geht es unter Umständen.
6. Bei div. Aktionen (z.T. nicht reproduzierbar) wird auf die Fehlerseite umgeschaltet.
Heute mit ePost-Hotline telefoniert.
Auskunft einer freundlichen Mitarbeiterin auf die Frage, warum trotz der 24-Stunden-Zusage auf Anfragen vom 23.7.2010 bis heute (30.07.2010) noch keine Rückmeldung erfolgt ist: „Ein Tsunami von Anfragen sei über die ePost hereingebrochen“.
Dies wird doch nicht etwa an der ePost-Permanent-Website „Bitte entschuldigen Sie, die gewünschte Seite kann nicht angezeigt werden….“ liegen?
@Senior1:
Nein, ich denke einfach das ePost einfach mit allem überfordert ist. Sie auch meinen zweiten Beitrag dazu.
Das das kein gutes Licht auf die Post und ePost bzw. diese Dienste wirft ist ein anderes Thema.
Heute mit ePost-Hotline telefoniert (30.07.2010 14:15).
Auskunft einer freundlichen Mitarbeiterin auf die Frage, warum trotz der 24-Stunden-Zusage auf Anfragen vom 23.7.2010 bis heute (30.07.2010) noch keine Rückmeldung erfolgt ist: „Ein Tsunami von Anfragen sei über die ePost hereingebrochen“.
Dies wird doch nicht etwa an der ePost-Permanent-Website „Bitte entschuldigen Sie,
die gewünschte Seite kann nicht angezeigt werden….“ liegen?
UMTS und von unterwegs Faxen.
Ich habe selbst noch ein konventionelles Faxgerät am DSL in meinem Büro im Einsatz. Ich bin aber leider viel außerhalb meines Büros tätig und kann unbegrenzt UMTS nutzen. Da kommt mir diese Fax-Variante von ePost sehr gelegen. Gleiches gilt für die Möglichkeit Briefe direkt von unterwegs versenden zu können.
Dabei übernimmt ePost (bis 18 Uhr!, im Postamt Springe nur bis 17 Uhr) bei der klassischen Variante (normaler Brief mit Folgetagsauslieferung) den Ausdruck, den Fensterbriefumschlag, die Einkuvertierung, die Frankierung, den Transport zum Briefkasten und die Auslieferung. Hier sind viele Dinge dabei, die ich mir für 55 Cent (die ja jeder normale Brief auch kostet), ersparen und z.B. aus dem ICE heraus vornehmen kann. 14 bisher von mir auf den Weg gebrachte ePost-Briefe waren auch am Folgetag beim Empfänger (da vor 18 Uhr aufgegeben).
Da meine kompletten Posteingänge (Rechnungen, Aufträge, Angebote etc.) ohnehin eingescannt werden, freue ich mich über jeden Posteingang, der mich bereits als PDF o.ä. erreicht, um sie nicht selbst umwandeln/scannen zu müssen. Wie leicht zu erkennen ist, können User-Anforderungen sehr unterschiedlich sein.
… also ich finde das auf alle Fälle eine gute Sache. Es wird die Zukunft zeigen, ob es sinvoll ist oder nicht. Hat es bei Einführung des Internets nicht auch Skeptiker gegeben? Die gibtb es heute immer noch, aber wohin haben sie geführt?
Ich finde es eine spannende Sache und sehr vertrauensvoll.
also ich finde, dass die epost einem viele wege spart, vorallem, wenn man viele briefe verschickt.
ich habe schon eine adresse und bin total begeistert.die briefe kommen auch an.wenn was sehr persönliches verschicken will, was nicht jeder sehen soll, dann kann ich ja immer noch den alten postweg gehen.
aber sonst finde ich an epost nichts auszusetzen!es muss ja immer leute geben, die alles in frage stellen!
ein gutes hat es auch noch. wenn man im urlaub ist, meinetwegen weit weg, kann man sich das porto von beispielweise übersee sparen und der brief kommt zudem eher an, als über den luftweg. es hat also auch was gutes. aber sicherlich wird dies nicht jeder nutzen können. aber vielleicht kommt ja noch die e-karte 😉
[…] zum Onlinebrief lesen Sie beispielsweise bei Bereichert.de und Dennis […]