Der Winter kann schön sein. Weiße Landschaft, ganz besondere Luft. Ideal für einen schönen Winterspaziergang. Wenn da nicht die kalten Finger wären, die man sich so schnell holt.
Handschuhe helfen meistens nur bedingt. Und auch das Händchenhalten mit dem Partner kann nicht wirklich helfen.
Und wenn man keinen Spaziergang im Winter zu erledigen hat sondern aus anderen Gründen draußen ist, hilft das meistens eh nicht.
Aber es gibt Lösungen dafür: Taschenöfen.
Nun gibt es hier verschiedene Lösungen.
Einmal die chemische Variante ähnlich den Knicklichtern. Hier wird in einem flexiblen Plastikbehältnis eine chemische Reaktion ausgelöst, die sich in Wärme bemerkbar macht. Diese Wärmekissen sind im Ofen ein paar mal wieder aufladbar. Die Wirkung hält aber nur sehr begrenzte Zeit. Meistens ist nach ein/zwei Stunden schluss. Wenn es gute Wärmekissen sind. Die abgegebene Wärme hält sich meistens in Grenzen.
Diese Kissen sind relativ sicher. Zu viel Druck können die meisten aber nicht ab und platzen. Was nicht so gut ist.
Eine weitere Variante sind kleine Öfen, in denen ein Kohlestab glimmt.
Diese Varianten halten im Normalfall deutlich länger und werden meist wärmer. Die Dauer und Temperatur in der diese Taschenöfen funktionieren sind variierbar. Wenn man den Kohlestab von beiden Seiten anzündet brennt der Stab schneller ab, wird aber auch wärmer.
Diese Geräte können sich ohne zusätzliche Sicherung meistens relativ leicht von selber öffnen. Dies ist verständlicherweise nicht gut. Glimmende Kohle in der Tasche…
Eine weitere Variante sind benzingetriebene Taschenöfen.
Das hört sich im ersten Moment natürlich noch schlechter an als eine Kohlevariante.
Im ersten Moment.
Bei einem Taschenofen verbrennt das Benzin nicht. Jedenfalls nicht bei Guten.
Hier werden die Benzindämpfe durch eine katalytische Reaktion in Wärme umgewandelt. Somit gibt es keine offenen Flammen und auch kein glimmen.
Durch ein Watte-Innenleben wird das Benzin gebunden. Denn nur die Dämpfe vom Benzin werden gebraucht.
Aber hier liegt ein Problem von billigen Benzin-Taschenöfen. Die Dämpfe werden nicht vollständig verbraucht. Die Geräte riechen leicht. Das passiert bei dem Peacock nur sehr minimal. Der Kohleofen dürfte mehr riechen.
Aber durch die Möglichkeit den Taschenofen unterschiedlich voll zu befüllen kann man die Benutzungsdauer regeln.
Hierbei ist der Peacock-Taschenofen auch sehr gut. Er kommt nämlich gleich mit einem extra Trichter mit dem sich der Ofen sicher befüllen lässt. Unterschiedliche „Brenndauer“ (so nennt man das nunmal, auch wenn die nicht wirklich brennen) sind relativ leicht durch den Trichter einstellbar. Bis zu 24h sind möglich.
Die Geräte werden sehr warm. Zu warm um sie direkt auf der Haut zu tragen. Deswegen kommt der Peacock Taschenofen auch mit einem Säckchen aus groben Stoff. Der soll aber nicht nur die große Hitze vom Körper fernhalten. Er hält nämlich auch den Ofen selber warm. Denn nur wenn er wirklich warm ist, entstehen die Benzindämpfe. Und andererseits braucht der Ofen Luft. Durch den groben Stoff wird dies sichergestellt. Außerdem ist die Temperatur gut zu vertragen mit dem Säckchen.
Das Säckchen sorgt also für eine gute Funktion und eine gute Wärmeabgabe. Außerdem schützt das Säckchen vor einem aufgehen des Taschenofen.
Allerdings sollte man nicht direkt auf dem Taschenofen schlafen, weil der Körper auf eine stärkere Wärmequelle lange Zeit auf der gleichen Stelle nicht gut reagiert.
Gerade die Möglichkeit der Kontrolle der Brenndauer, die gute Wärme und die nahezu Geruchslosigkeit machen den Peacock Taschenofen wirklich zu einer Empfehlung. Sicher ist er auch.
Wenn man die Wahl hat zwischen einem billigen NoName-Taschenofen und dem Peacock würde ich immer den Peacock empfehlen. Er ist seinen Preis wirklich wert.
Ist dir bekannt, ob es diese Peacock Taschenoefen noch irgendwo anders als beim Globetrotter gibt. Ich habe da vor einer Weile auch schon mal nach gesucht, sie aber eben _nur_ bei Globetrotter finden koennen. Ich habe nichts gegen Globetrotter, aber gegen Monopole 😉
Also ich habe in Deutschland in einer schnellen Suche noch keinen anderen gefunden.
In England gibt es noch die Seite Peacock Handwarmers. Aber wie die sind weiß ich nicht.
Billiger auch nicht wirklich.
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